"Gott arbeitet" - Stiftung Hoffnung ohne Grenzen

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"Gott arbeitet"

Mit Jesus leben

Auszug aus einer Predigt von A. Barkoci bei einer Jugend-Evangelisation in Český Těšín (Tschechien) am 21.07.2011.
(Die Übersetzung hält sich bewusst möglichst eng an den Original-Charakter der Predigtsprache):

„Der Herr Jesus weiß gerade von dir, und der Herr spricht so zu dir: „Ich habe ein Wort für dich, höre es: „Lege deine Füße in meine Fußstapfen, verleugne dich selbst, nehme dein Kreuz auf dich und komm, folge mir nach, und du wirst einen Schatz im Himmel haben, und du wirst reich in Gott, komm!“
Menschenmengen folgten Jesus nach, ließen alles stehen, gingen mit Freuden ihm nach… Wie wunderbar, wenn eine freudige Menge dem Herrn folgt. Auch bei uns in unserer Stadt Komarno tut Gott besondere Dinge. Selbst dort, wo wir es gar nicht erwarten würden. Menschen die verloren waren, die ohne Hoffnung waren, und der Herr errettet sie. Wir sehen wie der Herr ein Herz für sie hat, wie er aus der Welt Menschen herausruft, wie er sie beruft, einfach, wie er die Herzen der Menschen verwandelt. Ich erinnere mich, wie bei einer Gelegenheit, es war im Winter, und da ist 10 Uhr abends schon recht spät, der Heilige Geist zu mir sprach: „Gehe heraus vor die Tür deines Hauses!“ und ich sagte: „Herr, wozu? Alles schläft. Warum soll ich vor die Tür gehen?“ Aber ich gehorchte der Stimme des Heiligen Geistes und öffnete die Tür auf die Straße und hinter der Tür stand ein junger Mann. Als er mich sah, begann er zu weinen und sagte zu mir: „Alexander, hast du Zeit für mich?“
Ich hatte diesen Menschen einst vor 6 Jahren gesehen, und als er damals gekommen war, hatte er mich gefragt: „Könnten Sie mir an meinem Auto etwas schweißen?“ Damals hatte ich mein Schweißwerkzeug bei der Hand und sagte: „Selbstverständlich, ich schweiße es dir.“ Und hatte es ihm schön repariert. Dann hatte er seinen Geldbeutel herausgezogen und fragte: „Was bin ich schuldig?“ „Weißt du, das hast du gratis! Der Herr segne dich!“ Er glaubte dem - wisst ihr, manche Menschen glauben so etwas gerne- und so ging er fort. 6 Jahre hatte ich diesen Menschen nicht mehr gesehen.
Und jetzt, nach 6 Jahren, als der Herr zu mir sprach: „Gehe vor die Tür!“ und ich gehorchte und ging und öffnete die Tür, da steht dieser junge Mann, und ich frage ihn: „Lieber Freund, was suchst du hier vor meiner Tür?“ Er sagte: „Alexander, heute stehe ich hier schon das dritte Mal. Du weißt nichts davon, aber ich habe aus dem Internet alle deine Predigten gehört, und der Heilige Geist hat mich so beschuldigt, hat so mein Leben beleuchtet, dass ich nicht mehr länger in Sünde leben kann. Bitte Alexander, hilf mir, ich will das Heil, ich will dem Herrn Jesus mein Leben ausliefern!“ Das war eine herrliche Bitte. Ich habe ihn in das Haus genommen, habe mit ihm gebetet, und er hat den Herrn Jesus Christus angenommen als seinen persönlichen Erretter. Eigentlich hatte ich nichts dafür getan – nur Schritte des Gehorsams dem Herrn gegenüber. GOTT ARBEITET! Bruder und Schwester, Gott arbeitet wunderbar. An welchen Menschen ich in unserer Gemeinde in Komarno auch denke, jeder Mensch ist ein Wunder, das Gott getan hat; wo Gott sehr persönlich mit dem Menschen gehandelt und zu seinem Herzen gesprochen hat.
Ich erinnere mich an eine junge Schwester aus unserer Gemeinde. Sie war damals ein etwa 18 jähriges Mädchen, als die Eltern sie zu uns brachten. Ich hatte sie vorher nie gesehen und gekannt, wusste auch nicht, dass eine solche Familie bei uns in der Gegend lebt. Als ich die Tür öffnete, stand dort die Mutter, der Vater und hinter ihnen die Tochter. Die Mutter begann sofort zu weinen und sagte: „Bitte, wir haben ein großes Problem. Wären sie bereit sich Zeit für uns zu nehmen?“ Ich fragte, was denn ihr Problem wäre. Sie antwortet: „Wir waren schon überall, wir waren auch bei alternativen Heilpraktikern. Von der Geburt an musste unsere Tochter zum Psychiater, ein sehr schwerer Fall. Wenn es über sie kommt, dann schlägt sie mit dem Kopf gegen die Wand, reißt sich die Haare, und wir Eltern sind verzweifelt und wissen nicht, was wir tun sollen. Wir waren schon überall, und man empfahl uns: „Geht doch noch zu dem Diener Gottes, dem Barkoci, vielleicht wird der euch etwas dazu sagen.“ Ich antwortete ihnen: „ Warum seid ihr nicht gleich her gekommen? Ihr hättet das alles umgehen können. Ihr konntet kommen, dass wir damit zum Herrn Jesus kämen. Ich fragte das Mädchen: „Wie heißt du?“ und sie sagte mir ihren Namen. Ich sagte ihr: „Weißt du denn warum du den Kopf gegen die Wand schlägst? Sünden lassen sich nicht herausschlagen, in dem man den Kopf gegen die Wand schlägt. Aber der Herr Jesus löst die Sünde unseres Lebens.“ Sie schaute mich an, schaute den Vater an, schaute die Mutter an und bat dann: „Mama, Papa, könntet ihr für kurze Zeit zurück ins Auto gehen? Ich möchte mit dem Prediger persönlich sprechen.“ Und Mama und Papa sind schnell raus und zurück ins Auto gegangen, und ich weiß, dass sie dort beteten und Gott um Gnade baten. Ich sagte zu dem Mädchen: „Mädchen, du kannst nicht die Sünde aus dem Kopf schlagen. Die Sünde löscht der Herr Jesus durch sein Blut aus. Schmerzen dich deine Sünden?“ „Ja, sie schmerzen mich.“ „Plagst du dich, quälen und verfolgen dich deine Sünden?“ „Ja, so ist es Prediger.“ „Ich verkündige dir, dass der Herr Jesus Christus darum am Kreuz gestorben ist, damit alle deine Schuld ausgelöscht würde.“ Das Mädchen bekannte ihre Sünden, bereute sie und weinte wie über einen Toten. So weinte sie über ihre Sünden! Ich nahm Öl und salbte sie, und verkündete ihr im Namen Jesu, dass ihr der Herr Jesus Christus jede Sünde vergibt und jede Fessel zerreißt, mit welcher Satan sie gebunden hatte. Ich verkündete ihr Freiheit im Namen des Herrn Jesus Christus! Da erstrahlten die Augen des Mädchens, es erstrahlte ihr ganzes Gesicht, und sie begann sich von Herzen zu freuen und fragte: „Bin ich nun gerettet?“ Ich sage: „Ja, du bist gerettet. Gehe hin in Frieden und diene dem Herrn Jesus von ganzem Herzen!“
Als sie raus ging, kam ihr die Mutter entgegen. Wisst ihr, die Tochter musste keinen einzigen Satz sagen. Die Mutter konnte aus ihrem Gesicht gleich lesen, dass etwas geschehen ist, etwas sehr wichtiges. Sie sah, dass ihre Tochter befreit war. Sie umarmten sich – einige Minuten standen Mutter und Tochter dort umarmt, weinten und lobten Gott, und dann gingen sie fort. Ich habe mich sehr darüber gefreut, aber die Geschichte endet hier noch nicht.
Wisst ihr was danach geschehen ist? Dies Mädchen machte zu dieser Zeit gerade ihr Abitur. Sie war ein sehr schwerer Fall gewesen. In der Schule war sie nur mit Mühe von einer Klasse in die nächste versetzt worden. Die Lehrer hatten ihr so gut es ging geholfen. Auch zum Abitur, nicht nur, dass sie ihr herüber geholfen haben, sie haben sie „herüber geworfen“, denn sie war unfähig. So ein schwerer psychischer Fall war dieses Mädchen…  Aber nun sagte sie: „Bruder Alexander hilf mir, ich möchte das Abitur machen, Weißt du, ich war gebunden, ich konnte mich nicht konzentrieren, meine Gedanken flogen rauf und runter. Einfach, in mir war der Böse - und jetzt bin ich frei! Ich möchte, da ich nun an der Schwelle zum Abitur bin, es schaffen. Bete für mich!“ Und so haben wir gemeinsam dafür gebetet und sie hat das Abitur geschafft!
Und dann kam der Tag, an dem sie sagte: „Bruder Alexander, ich möchte an der Hochschule studieren.“ Oh, das war auch für meinen Glauben etwas viel. Ich habe mich hinter dem Ohr gekratzt, sie angeschaut und gesagt: „Gut Schwester, und was brauchst du dazu?“ „Weißt du, ich brauche dein Gutachten und das Gutachten meines Arztes (Psychiaters). Aber ich weiß, dass dieser davon gar nicht wird hören wollen. Aber ich glaube, dass der Herr Jesus mächtig ist. Wenn er so ein Wunder in meinem Leben getan hat, dann glaube ich, dass er auch ein weiteres Wunder tun kann, und ich werde an der Hochschule studieren können!“ Ich sagte zu ihr: „Wie willst du vom Psychiater die Bestätigung bekommen?“ „Nun, Bruder Alexander, du gehst hin und erbittest die Bestätigung von ihm!“ „Oh“, sagte ich, „du hast einen großen Glauben! Gut, ich gehe.“ Glaube ist etwas sehr Großes, eine Gabe Gottes. Ich sah, dass dieses Mädchen diese Dinge im Glauben aussprach und dass sie nicht daran zweifelte, was sie forderte. So ging ich zu ihrem Psychiater. Ich habe mich vorgestellt, sagte, dass ich der Prediger dieses Mädchens bin, ihr geistlicher Hirte. Er sagte: „ Nun gut, was wünschen sie, Herr Barkoci?“ „Ich hätte gerne eine Kleinigkeit von ihnen. Wir bräuchten für die Anmeldung ihre Bestätigung.“ „Für welche Anmeldung denn ?“ „Das Mädchen geht auf die Hochschule.“  Er sah mich an und sagte: „Wissen sie, was sie wollen? Nicht eine Kleinigkeit – eine Unmöglichkeit! Ich kann ihnen die Bestätigung nicht geben! Wissen sie wer dieses Mädchen ist? Sie kennen ihren Namen, aber sie wissen nicht WER sie ist. Ich kenne sie von klein auf, von Kindheit an, als man sie das erste Mal gebracht hatte. Von da an habe ich Aufzeichnungen.“  Er ging und zog aus seinem Schrank eine etwa 40 cm starke Akte heraus. „Sie brauchte ständig Hilfe, was wollen sie? … Was wollen sie mit der Hochschule? Wollen sie, dass sie psychisch zusammenbricht?“ Ich sagte: „Ich will nicht, aber wissen sie, Herr Doktor, es ist ein Wunder geschehen.“ Er sagte: „ Ich bin Katholik, auch ich bin gläubig, und ich glaube auch an Wunder“, aber das wäre ein zu großes Wunder!“ „Herr Doktor, wenn sie gläubig sind, und auch ich gläubig bin, dann versuchen wir doch Gott zu glauben, dass ER etwas tun kann über unser Erwarten! Machen doch wir beide folgendes Abkommen: Wenn irgendein Problem auftaucht, werde ich der erste sein, der in ihre Praxis gelaufen kommt und sagt, wir machen Schluss damit! Wir werden dann mit dem Mädchen sprechen, es beruhigen, es dazu bringen das Studium abzubrechen…“ „Herr Barkoci, das gefällt mir. So unterschreibe ich es ihnen!“ Nahm den Stift, unterzeichnete, gab den Stempel. „Sie können gehen. Aber wenn sie auch nur das kleinste Problem feststellen, kommen sie bestimmt!“ „Ich verspreche es ihnen Herr Doktor!“…
Ich berichte euch eine freudige Nachricht: Etwa vor 3 Wochen, hatte diese unsere Schwester Promotion. Kein einziges Mal musste ich den Psychiater aufsuchen, nie musste ich mich mit ihm beraten gehen, denn der Herr Jesus hat ein vollkommenes Werk in ihrem Leben getan! EHRE dem HERRN! Und dann, als sie dem Psychiater die Bekanntmachung geschickt hatte, dass sie promoviert, dass sie den Hochschulabschluss macht, da fing der Psychiater an zu weinen und sagte: „Also hat Gott doch ein Wunder vollbracht! Denn dies ist ein Wunder!“
Seht ihr, wie große Dinge der Herr Jesus tut? Und wenn ich auf die Menschen in unserer Gemeinde schaue, jeder einzelne ist ein Wunder Gottes. Von einem jeden könnte man ein Buch schreiben, einfach ein interessantes Buch der Führung Gottes, der Liebe Gottes und des Interesses Gottes an jedem einzelnen Menschen.“


 
 
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